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Du hast beschlossen, dir ein OBD Fehlerauslesegerät zu besorgen? Diese Geräte sind sehr nützlich und es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter. Wenn du bereits ein passendes Gerät gefunden und gekauft hast, dir aber nicht sicher bist, wie es verwendet wird, geben wir dir hier einen ersten Überblick darüber.
Um mit der Fehlersuche zu Beginnen, musst du das Diagnosegerät zuerst mit dem Auto verbinden. Der OBDII Anschluss befindet sich für gewöhnlich unter dem Armaturenbrett. Wenn du dir den Stecker des Geräts vorher ansiehst, ist es leicht herauszufinden, welche Buchse dir richtige ist. Wenn das Kabel angeschlossen ist, solltest du die Zündung einschalten. Achte aber darauf, dass du nicht den Motor startest. Die meisten Diagnosegeräte fragen dann einige Informationen zum Auto ab. Es ist wichtig, dass du diese zu 100% korrekt angibst, da das Ergebnis der Suche sonst verfälscht werden kann. Meist musst du neben Fahrzeughersteller und - modell auch den verbauten Motor und die Fahrzeug-Ident.-Nummer eintippen. Prüfe für eine exakte Fehlersuche immer nach, ob die Angaben tatsächlich stimmen.
Nun kannst du mit der Fehlersuche beginnen. Die meisten Diagnosegeräte erledigen das vollautomatisch. Bei den Ergebnissen gibt es jedoch Unterschiede. Günstige Systeme zeigen dir am Ende der Suche nur kurze Fehlercodes an. Diese musst du mittels eines Fehlerkataloges entschlüsseln. Der Fehlerkatalog wird meist auf einer CD mit dem Diagnosegerät geliefert. Bei hochpreisigeren Geräten übernimmt das System diese Aufgabe und zeigt dir direkt im Display an, welcher Fehler aufgetreten ist.
Einfache Diagnosegeräte ermöglichen meist nur das Auslesen von aufgetretenen Fehlern. Hochwertigere Geräte bieten hingegen weitere Funktionen und Einstellmöglichkeiten. Dadurch erhältst du Zugriff auf einzelne Steuergeräte und kannst Werte individuell anpassen - in Echtzeit. Du solltest jedoch genau wissen, was du tust. Andernfalls können schwere Schäden an deinem Fahrzeug entstehen. Außerdem bieten professionelle Diagnosegeräte die Möglichkeit, die Daten einzelner Sensoren auszuwerten, wodurch Mechaniker noch genauer nach der Ursache eines Defekts suchen können. Dies ist mit den einfachen Geräten nicht möglich. Jedoch ist es für einen Laien auch kaum nachvollziehbar, welche Werte welche Bedeutung haben. Wie du siehst, ist die einfache Fehlersuche kein Problem. Du musst das Gerät nur mit dem Auto verbinden und die Zündung einschalten. Danach sucht das Gerät automatisch nach den vorhandenen Fehlern. Alles weitere hängt von deinen Fähigkeiten ab. Solltest du dir nicht sicher sein was du tust, ist es besser die Arbeit Profis zu überlassen, da durch falsche Änderungen in der Bordelektronik schwere Defekte auftreten können.
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